Schutz für die Tierwelt in und um Haltern am See herum, auch das ist eines der Ziel des NABU Haltern am See. Frösche, Kröten, Insekten, Vögel ..., es gibt viele heimische Arten, die unseren Schutz benötigen.
Oft sammeln besorgte Menschen anscheinend hilflose junge Vögel, Kaninchen oder andere Wildtiere auf. Nur selten handelt es sich bei den gefundenen Tieren um verlassene, verletzte oder geschwächte Tiere, die Hilfe benötigen. Besonders Rehitze oder junge Feldhasen liegen regungslos geduckt alleine im Gras und erwecken so den Eindruck, als wären sie von der Mutter verlassen worden. Die Jungtiere verhalten sich so, um nicht von ihren Fressfeinden wahrgenommen zu werden. Die Häsin kommt zum Beispiel nur zweimal am Tag zum Säugen. Auch die Ricke lässt den Nachwuchs nicht länger allein, weil sie eine Rabenmutter ist, sondern um ihn zu schützen. Das Muttertier ist meist in unmittelbarer Nähe und passt auf. Gerade bei Säugetieren – z.B. Rehkitzen, Eichhörnchen, Jungfüchsen oder -hasen – sollte man die Jungtiere, im Gegensatz zu den Vögeln, auf keinen Fall anfassen und streicheln. Die menschliche Witterung könnte dazu führen, dass die Muttertiere die Jungen verlassen.
Generell sind die Aufzucht und das spätere erfolgreiche Auswildern von Jungtieren sehr schwierig und gelingen nicht immer erfolgreich.
Neben dem Erhalt ihres Lebensraumes bedeutet dies manchmal auch ganz praktische Hilfe: Jedes Frühjahr bauen zum Beispiel einige freiwillige Helfer Krötenzäune auf und tragen in den folgenden Wochen Frösche und Kröten über die für sie gefährlichen Straßen.
Möchten Sie uns dabei helfen? Dann senden Sie uns doch eine E-Mail oder rufen Sie uns an. Wir freuen uns über jede helfende Hand!
Finden Sie hier weitere Informationen zu unserem Amphibienprojekt.
Jedes Jahr wieder machen viele Menschen bei der Aktion "Stunde der Gartenvögel", und seit kurzem auch bei der "Stunde der Wintervögel" mit. Ziel der Aktionen: Durch die Erfassung einer großen Datenmenge die Anzahl der Arten in den Gärten zu bestimmen und deren Verteilung zu beobachten. So können Biologen wichtige Rückschlüsse auf die Populationen der Vogelarten zu ziehen. Das ist der erste Schritt zu ihrem Schutz! Machen Sie mit, bald ist es wieder soweit! Was NABU Haltern am See darüber hinaus für den Vogelschutz tut, erfahren Sie hier. Oder lesen Sie mehr über das NABU-Projekt
Fledermäuse - Glücksbringer oder Inbegriff des Bösen. Zwischen diesen beiden Polen schwankt die menschliche Einschätzung über die Handflatterer. Lesen Sie hier mehr über Aberglaube, heimische Arten und Gefährdung.
Der NABU- Haltern am See setzt sich auch aktiv für den Fledermausschutz ein, z.B. bei dem NABU-Projekt - Fledermausfreundliches Haus.
Bienen, Wespen, Ameisen, Käfer ... Für viele Menschen sind sie nur Plagegeister. Doch alle haben ihren Platz im Ökosystem und sind wichtig für Mensch und Natur.
Was tun, wenn Wespen ihr Nest ausgerechnet auf ihrer Terrasse bauen? Eine Ameisenstraße durchs Wohnzimmer führt? Hornissen im Sandkasten nisten?
NABU bietet Ihnen viele Informationen und Hilfe im Umgang mit den fleißigen Insekten. Wenn Sie einige Tipps beachten, können Sie schon einige "Gefahren" abwenden.
Faszinierende Aufnahmen und Informationen Rund um heimische Libellenarten, gesendet von Hermann Bergjürgen finden Sie hier.
Wespen und Co. sind oftmals lästige Begleiter im Sommer. Doch auch sie sind fleißige Schädlingsvertilger und spielen eine wichtige Rolle für den Naturhaushalt. Erfahren Sie hier mehr, wie man mit Wespen und Co. friedlich zusammenleben kann.