Jedes Jahr zur Brutzeit häufen sich Fundmeldungen über scheinbar hilflose Jungvögel und andere Tierkinder, die aus dem Nest gefallen sind. Man sollte solche Tiere auf keinen Fall gleich aufnehmen, sondern sie an Ort und Stelle belassen.
Dabei gilt: Wer auf einen einsam und hilflos wirkenden Jungvogel trifft sollte das Tier auf keinen Fall gleich aufnehmen, sondern es an Ort und Stelle belassen. Der Schein trügt häufig, denn die Jungen vieler Vogelarten verlassen ihr Nest bereits, bevor ihr Gefieder vollständig ausgebildet ist. Wichtig ist, dass der Finder eines „aus dem Nest gefallenen“ Jungvogels besonnen die Situation beurteilt und sich möglichst fachkundigen Rat einholt, bevor er handelt. Meist handelt es sich nicht um Waisen, sondern um fast flugfähige Jungvögel mit relativ vollständigem Gefieder, die durch Bettelrufe noch mit ihren Eltern in Verbindung stehen. Sobald der Mensch sich entfernt, können sich die Eltern wieder um ihre Kinder kümmern.
(Quelle: NABU.de)
Immer am ersten Januarwochenende Gartenvögel beobachten und melden
Während bei der Schwesteraktion „Stunde der Gartenvögel“ im Mai die in Deutschland brütenden Arten gesucht werden, stehen im Januar jene Piepmätze im Blickpunkt, die auch bei Schnee und Kälte bei uns ausharren. Neben den „Standvögeln“, die das ganze Jahr über bei uns bleiben, lassen sich zusätzliche Wintergäste beobachten.
Die große Mitmach-Aktion für Jung und Alt
Vögel in der Nähe beobachten, an einer bundesweiten Aktion teilnehmen, dabei tolle Preise gewinnen und die Kenntnisse über unsere Vogelwelt steigern - all das vereint die Aktion „Stunde der Gartenvögel“. Dabei sind Vogelfreunde quer durch die Republik aufgerufen eine Stunde lang alle Vögel zu notieren und dem NABU zu melden.
Da Blaumeisen nur extrem wenig wiege, kann man sie auch kopfüber entlang Zweigen hangeln und klettern sehen.
Merkmale: blauer Scheitel, Flügel und Schwanzfeder, lecuhtend gelbe Brust
Größe: 11,5 cm
Nahrung: Insekten, Larven, im Winter auch Samen und Körner
Vorkommen: das ganze Jahr zu beobachten, Gärten, Parks, Laub- und Mischwälder
Kohlmeisen sind in Gärten die häufigste Vogelart und wirken stämmiger gegenüber den Blaumeisen.
Größe: 13,5 -15 cm
Merkmale: glänzend schwarzer Kopf, leuchtend gelbe Unterseite unterteilt von schwarzem Streifen
Nahrung: Insekten, Larven, im Winter auch Samen und Körner
Vorkommen:das ganze Jahr zu beobachten, Gärten, Parks, Laub- und Mischwälder
Der Hausspatz ist als Kultufolger in fast allen Siedlungsräumen zu finden.
Merkmale: kräftig schwarz-braun gestreifter Rücken und grauer Scheitel bei Männchen, Weibchen eher unscheinbar
Größe: 14-16 cm
Nahrung: Körner & Samen, zur Aufzucht der Jungen auch Insekten und Larven
Vorkommen: menschliche Siedlungen, Kleingärten, Landwirtschaften
Der Feldsperling, ist der etwas kleinere Verwandeter des Haussperlings und ist eher in ländlicheren Gegenden zu finden.
Merkmale: braune Kappe, weiße Wange mit schwarzem Fleck
Größe: 12,5-14 cm
Nahrung: Hauptsächlich Samen von Wildkräutern
Vorkommen: ländliche Räume
Ein Sympathieträger dank seiener Zutraulichkeit ist das Rotkehlchen. Unverkännbar an seiner roten Farbe sucht es in umgeworfener Erder nach Insekten und Kleintieren
Größe: 12,5-14 cm
Merkmale: orangene Brust und Kehle
Nahrung: Insekten, Würmer, Spinnen, Schnecken, Beeren
Vorkommen: Wälder, Parks, Gärten
Buchfinken sind eine sehr häufige Vogelart in Europa und an seinem schönen Gesang gut zu erkennen.
Größe: 14-16 cm
Merkmale: Männchen - Brust und Rücken sind rostrot, Nacken und Scheitel blaugrau; Weibchen - unaufällig grau-braun gefärbt
Nahrung: Sämerein, Beeren, Insekten, Bucheckern
Vorkommen: Wälder, Gärten, Parks, Landwirtschaften